Ohrakupunktur …
wurde u.a. durch den französischen Arzt Paul Nogier erforscht und entwickelt. Die Ohrakupunktur gehört zu den sogenannten Reflexzonentherapien und beeinflusst durch Stimulierung sensibler Punkte am Ohr gezielt andere Körperregionen.
Anwendungsgebiete
Die Ohrakupunktur kann bei fast allen Erkrankungen eingesetzt werden. Besonders wirksam ist sie bei akuten Erkrankungen, insbesondere des Bewegungsapparates, z.B. Lumboischialgie (Schmerzen der Lendenwirbelsäule und des Ischiasnerves), akute Nerven- und Gelenkschmerzen, Erkrankungen des Atmungssystems wie Asthma und Bronchitis. Auch Suchterkrankungen, Migräne, Heuschnupfen und Schlafstörungen können mit Ohrakupunktur behandelt werden.
Für Sie …
In der Regel werden bei der Ohrakupunktursitzung 3 bis 10 sehr dünne und kurze Nadeln verwendet. Anstatt Akupunkturnadeln können sogenannte Kugeldruckpflaster benutzt werden.
Die Nadeln bleiben ca. 20 Minuten lang im Ohr. Vor allem bei chronischen Beschwerden kommen
auch Dauernadeln zum Einsatz. Diese sind etwa 2 mm lang, werden mit einem kleinen Pflaster
fixiert und für 5 bis 7 Tage am Ohr belassen. Durch Drücken und Bewegen stimulieren Sie
die Nadeln selbst regelmäßig.
In der Regel sind etwa 5 bis 10 Behandlungen notwendig.